Ziegeleitreffen Mainz 2014

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Freitag

Werner und ich (wieder etwas verspätet) holen Alex direkt von der Arbeit ab.
Das Wetter ist sonnig aber nicht zu warm – also optimal zum Fahren.

Den Kölner Freitagsnachmittagsverkehr lassen wir so schnell wie möglich hinter uns, und dann geht’s über schöne Strecken Richtung Mainz.
(Hab den GPS-Tracker gottseidank noch kurz nach Remagen eingeschaltet …)
🙂

Ein paar Kilometer hinter Montabaur machen wir Kaffeepause im Gasthaus „Zur alten Brauerei“ in Isselbach im Blütenmeer unter einer großen Kastanie.

Gegen Abend treffen wir so früh in Mainz ein, dass wir noch im Hellen die Zelte aufbauen können.
Dann geht’s ab unter das große Dach der alten Ziegelei, wo die Mainzer Wampen wieder alles perfekt vorbereitet haben.
Zu günstigen Preisen gibt es Essen und Getränke.

Neben dem großen Lagerfeuer, wo alle wieder verträumt in die Flammen starren, gibt es einen kleineren Grillplatz, wo man sich, je nach gusto, Fleisch oder andere Leckereien auf den Rost legen kann.
Man trifft Bekannte oder lernt neue Menschen kennen.

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Samstag

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Der Sonnabendmorgen ist wolkenverhangen. Ein paar Schlaue haben Ihre Zelte unter Dächern aufgebaut, andere haben es sich in ihren Schlafsäcken direkt unter einem Dach bequem gemacht.
Präsenile Bettflucht gibt es hier beim Ziegeleitreffen nicht, um 8 Uhr ist fast nur das Orga-Team auf den Beinen.
🙂

Nach dem Frühstück – das Angebot, inklusive Rührei und Milkshake, ist einfach unglaublich – ist noch viel Zeit bis zur Ausfahrt.
Deshalb mache ich einen Rundgang über’s Gelände und treffe den Bogenbauer Michel Bombardier, der dort einen Kurs abhält.

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Pünktlich um 13 Uhr geht dann die Ausfahrt im leichten Regen los.
Ziel ist die KZ-Gedenkstätte in Osthofen bei Worms.
Unterwegs gibt es einen kleinen Stopp, um die Regenklamotten anzuziehen.

Die Führung durch das ehemalige KZ dauert lange, ist aber total spannend, denn Daniel Krause von der „Landeszentrale für politische Bildung“ erzählt sehr anschaulich von den perfiden Methoden der Nazis gegen politisch Andersdenkende.
Nach einer Pause gibt es dann noch einen Rundgang durch die Ausstellung „Legalisierter Raub“, in der gezeigt wird, mit welchen übelsten Methoden die jüdische Bevölkerung ganz „legal“ ihres Hab und Guts beraubt wurde.
Viel harter Stoff, den man erst mal verarbeiten muss.

Während die Gruppe nach Mainz zurückfährt, setze ich mich auf die andere Rheinseite ab, mache noch einen Schwiegereltern-Besuch in Darmstadt und komme erst spät auf dem Platz an. Macht nichts – früh kriecht hier sowieso niemand in den Schlafsack …
🙂

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Sonntag

Nach dem großartigen Frühstück herrscht schon Aufbruchsstimmung, die Zelte werden meist im Regen abgebaut.
Wegen des Wetters gibt es für mich keine schöne kurvenreiche Tour – ich gehe direkt auf die Autobahn und sehe zu, dass ich nach hause komme.

Vielen Dank an die Mainzer Wampe für die perfekte Organisation und vor allem für das legendäre Frühstück!

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Die Hinfahrt

Kategorie Treffen

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